Was ist mir wirklich wichtig? Fühlen statt grübeln, machen statt planen

Es gibt so viele Dinge, die mir wichtig sind; und eigentlich doch nicht. Ich dachte zum Beispiel immer, dass mir wichtig ist, einmal viel Geld zu verdienen. Bei genauerem Hinsehen merke ich: nein, ich will nicht viel Geld verdienen, nicht um jeden Preis. Nicht um den Preis meiner inneren Ruhe und nicht, wenn ich damit dem widerspreche, was für mich richtig ist. Fünf Grundsätze um das zu finden, was mir wirklich wichtig ist.

Ich will endlich ehrlich sein und niemanden mehr manipulieren. Heißt: Mit anderen sprechen, ohne einen Hintergedanken. Sagen, was ich wirklich meine, anstatt das, was ich sagen SOLLTE. Damit manipuliere ich mich auch nicht mehr selbst sondern bin ich selbst, wie ich wirklich bin!

Ich will das tun, was mir entspricht, ohne darüber nachzudenken, ob das jemand anderem gefällt oder ob ich damit mein Ziel erreiche. Ich will einfach das tun, was aus mir herauskommt, ganz von selbst.

Ich will so leben, dass ich zu jeder Zeit ein gutes Gefühl habe. Das Gefühl ist mein Gradmesser. Fühlt sich das gut oder schlecht an? Und wenn es sich schlecht anfühlt: ist es die Art, wie ich es mache, oder ist es ganz grundsätzlich nicht richtig für mich? Sollte ich diesen Text schreiben, wenn ich mich dabei nicht gut fühle? Oder ist nur mein Ziel nicht das Richtige, mit dem ich an den Text herangehe? Sind es also meine Gedanken? Wer wäre ich ohne meine Gedanken?

Ich will nicht nachdenken, was der Sinn ist oder ob es etwas Gutes ist, was ich gerade tue. Ich muss mich nicht vor mir selbst rechtfertigen. Ich kann wie ein Kind spielen, das tun, was mir Spaß macht, was ich toll finde. Warum es mir gefällt, ist nicht wichtig. Der Grund ist nicht wichtig.

Ich will weniger planen, mehr sein. Ich habe mein ganzes Leben geplant, nachgegrübelt, schon in der Zukunft gelebt. In meinen Vorstellungen. Und das echte Leben, hier und jetzt, oft für weniger wichtig gehalten. Es vernachlässigt. Mich vernachlässigt. Jetzt ist wirklich wichtig – was ich jetzt tue, sage, denke, fühle. Und wenn ich nicht mehr in Tagträumen lebe oder voller Angst in die Zukunft schaue, lebe ich ganz von selbst ein gutes Leben. So wie jetzt gerade.

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