Wie Menschen „Aufschieberitis“ überwinden und sich Zuhause motivieren

Immer mehr Menschen gehen Ihrem Beruf ganz oder teilweise von Zuhause aus nach. Spätestens seit Corona-Zeiten boomt das sogenannte Homeoffice. Was für viele Solo-Selbstständige schon lange ganz normal ist, wird jetzt auch für immer mehr Arbeitnehmer zum Alltag. Die Umstellung fällt vielen Menschen nicht leicht. Doch wie können Sie das Problem überwinden?

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Das steckt hinter der „Aufschieberitis”

Aufschieberitis, damit meint man, anstehende Aufgaben nicht gleich zu erledigen, sondern immer wieder auf später zu verschieben. Oftmals so lange, bis es am Ende knapp wird, noch rechtzeitig damit fertig zu werden. Im schlimmsten Fall geht das auch wirklich schief. Die gute Nachricht: Sie sind damit nicht allein, das Problem ist sehr weitverbreitet. Die Wissenschaft kennt dafür auch einen Fachbegriff: Prokrastination. Typisch sind dafür 3 Phasen:

  • In Phase 1 erfahren Sie von einer neuen Aufgabe. Entweder haben Sie zu diesem Zeitpunkt schon ein Unbehagen davor oder das genaue Gegenteil, Sie freuen sich darauf. 
  • In Phase 2 sind sowohl eine anfängliche Euphorie als auch eventuelles Unbehagen vor der Aufgabe vorerst abgeklungen. Sie wissen, dass Sie noch einiges an Zeit haben. Das beruhigt und trägt dazu bei, die Aufgabe weiter aufzuschieben oder weniger motiviert daran zu arbeiten. Er ist ja noch Zeit!
  • In Phase 3 ist diese Zeit jedoch so gut wie abgelaufen. Es wird knapp, Druck oder sogar Panik entstehen. Manchen Menschen gelingt es unter diesem Druck, das Versäumte schnell nachzuholen – allerdings unter großem Stress, der nicht sein müsste. Manchmal gelingt es auch nicht, was berufliche Probleme, Versagensgefühle, Schuldgefühle, Unzufriedenheit und mehr herbeiführen kann.

Das Grundproblem zieht sich durch viele Lebensbereiche. Sogar auf Stellensuche kann Aufschieberitis zum Problem werden. Wollen Sie beispielsweise Jobs St.Polten suchen, verschieben diese Aufgabe aber immer wieder, kommen Sie letztlich zu spät und ein anderer schnappt sich die Stelle.

Wie Sie die Aufschieberitis überwinden können

Trotz vieler Gemeinsamkeiten ist jeder Mensch anders. Somit gibt es zwar viele Tipps und Tricks, doch nicht jeder davon funktioniert für jeden Menschen gleich gut. Da hilft nur: ausprobieren.

  • Schreiben Sie sich To-do-Listen und platzieren sie an einem gut sichtbaren Ort. Diese Struktur macht es leichter, den Überblick zu behalten und reduziert die Gefahr, einfach alles liegenzulassen, weil man gar nicht richtig weiß, wo man überhaupt anfangen soll.
  • Tricksen Sie sich selbst aus: Ist eine Deadline beispielsweise Mittwoch, so setzen Sie sie mental auf Dienstag. So bauen Sie sich selbst einen Puffer ein und werden nicht dazu verführt, ganz knapp zu kalkulieren.
  • Gliedern Sie eine große Aufgabe in viele kleinere. Auch das hilft bei der Zeitplanung und beim Behalten des Überblicks, wodurch es Überforderung und Ablenkung vorbeugt.
  • Setzen Sie sich realistische Ziele! Wer sich zu viel aufbürdet, droht unter dem Druck wie gelähmt zu sein und nichts zu schaffen. Kleine Etappen, die erreichbar sind, motivieren hingegen. Daraus folgt auch:
  • Sagen Sie Nein! Wenn Sie meinen, dass etwas für Sie innerhalb der vorgegebenen Zeit nicht schaffbar ist, ist es keine Schande, dies auch ehrlich zu sagen.
  • Sprechen Sie sich mit Kollegen und Ihrem engsten Umfeld ab, dass sie nicht abgelenkt werden wollen und man Sie auch nicht darin unterstützen soll, beispielsweise wenn Sie viel zu tun haben, sich aber dennoch zum Kino verabreden wollen.
  • Beginnen Sie gleich. So können Sie sich über die freie Zeit am Ende freuen, statt diese gleich am Anfang auszureizen, bis es dann knapp wird.
  • Schaffen Sie typische Ablenkungen beiseite. Zum Beispiel: kein Facebook, Smartphone oder Internetforum während der Arbeitszeit!

Seien Sie trotz allem nicht zu streng mit sich selbst und belohnen Sie sich auch mal, sowohl für größere als auch für kleinere Teilerfolge.

Foto: Free-Photos

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