Du kannst mit dir zufrieden sein, Du hast den Tag gelebt. Als einer von Milliarden, als einer von vielen mit demselben Ziel; Glück – hier und da mag es das geben.

Was du tust ist egal – solange du zufrieden bist, war’s das, was dir heute entspricht. So nieder es war, war es das Höchste, zu dem du heute fähig warst.

Und so großartig es gewesen sein mag, unendlich mal weniger war denkbar.

Also danke ich dir, falls du es nicht tust.

Du bist es wert – du bist gut.

Der nächtliche Blick über eine Friedhofsmauer. Ein unheimlicher, aber auch schöner Frieden wohnt hier. Die vielen hellen oder nur leicht schimmernden Lichter erinnern mich an den Blick in den Sternenhimmel.

Wie dieser Friedhof, wirkt der Weltraum so leer und doch so voll. Still und doch voller Leben. Vielleicht kann ich das von beiden Anblicken lernen; worum es hier wirklich geht. Frieden. Die meiste Zeit des Universums sind wir schließlich nicht da. Still.

Trotzdem kann man nicht behaupten, als Mensch getrennt von allem zu sein. Durch unsere Adern fließen Licht und Dunkelheit, Staub aus explodierenden Sternen. Wir sind nur einen Augenblick da, hier, um das Leben zu erfahren. Kommen aus der Stille und werden bald wieder dort sein. Und das Leben ist wie ein flackernder Stern, die Oberfläche ist stürmisch, immer passiert etwas. Wir leuchten in der Dunkelheit. Und um uns rum ist Frieden.

In der Welt, die ich sehe, gibt es arm und reich. Aber reich sein macht nicht glücklich, arm sein nicht unglücklich. Aber etwas gemeinsam aufbauen, und die Nöte, Sorgen und Wünsche aller lösen, es erfüllt. 

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So lang war ich unzufrieden, dachte, ich muss jemand anderes sein. War einem Phantom, einem Bild aus einem fremden Traum auf den Fersen. Im folgenden Gedicht geht es darum, einen Sinn für mich zu entwickeln – das Leben zu leben, das mir entspricht. Das geht nur, wenn ich die Jagd nach dem Phantom, nach dem besseren „Ich“ aufgebe und sehe, wer ich wirklich bin. Viel mehr, als ich denke. Was ich bisher sehe, ist nur die halbe Wahrheit. Ich richte meinen Blick auf die Dinge in meinem Leben. Ich behandle mich als eines dieser Dinge. Und verliere mich aus den Augen. Lerne, mich wie ein „Ding“ zu verhalten, statt einfach zu sein, wie ich bin. Zeit für einen neuen Blick, für neue Perspektiven!
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Manchmal muss ich loslaufen – kilometerweit. Das ganze Blabla wird mir zu viel. Das ganze Nachdenken, Grübeln, Schimpfen, Wollen und Müssen – ich bin fertig, ich bin verwirrt. Aber mein Gefühl gibt mir Klarheit. Meine Angst, meine Depression. Meine Erleichterung. Und wenn ich auch noch so deprimiert bin: Das Gefühl täuscht mich nie. Ich fühle, was wahr ist – für mich. Jetzt. Ich fühle, was wertlos ist, was nicht mehr zu meinem Leben gehört. Was zu viel ist. Das ganze Blabla. Dieses Fühlen habe ich versucht, in den folgenden Zeilen zu beschreiben. Weiterlesen

Das Leben als Mensch zusammengefasst in einem Satz: Ich püriere Kartoffelsuppe, so fein es nur geht, um mich dann beim Auslöffeln über ganze Stücke zu freuen.

Ein Gedicht über die Freiheit, wenn ich mehr auf mich achte, als darauf, was die anderen vielleicht über mich denken.Egal, was andere sagen: Lieber sterbe ich, als halb lebendig zu sein und darauf zu hoffen, dass du mich akzeptierst. Weiterlesen

Ich habe schon Millionen mal gelesen, um was es im Leben wirklich geht. Die ganzen Sprüche gehen bei mir nur noch links rein, rechts raus. Davon zu lesen ist nichts im Vergleich dazu, etwas wirklich Echtes und Wahres zu spüren und zu TUN. Was heißt es, erfüllt zu sein? Frei? Ein Wort. Ein Moment. Eine Entscheidung. Eine neue Sicht. Weiterlesen

Jedes Mal, wenn ich mich verschlucke, merke ich, wie wertvoll das Leben ist und wie wenig ich brauche, um zufrieden zu sein. Weiter leben würde mir in dem Moment schon reichen. Es ist alles, was ich wirklich will. Und es ziehen sofort ein paar Bilder durch meinen Kopf, was mir wichtig ist.  Weiterlesen