Es gibt einen Moment, nach dem es kein Zurück mehr in Dein altes Leben gibt. Wenn Du diesen Moment gerade erlebst, ist dieses Video für Dich. Ich hatte diesen Moment im Jahr 2016. Damals fühlte es sich so an, als würde ich fallen, monatelang fallen in ein Loch aus Nichts und Dunkelheit. Aber als ich am Boden ankam, war da der Beginn eines neuen Lebens, eines besseren Lebens, das sich seitdem entfaltet. Und ich erkenne: Ich bin ins Licht gefallen, raus aus der Dunkelheit, raus aus Verwirrung und verzweifeltem Streben nach mehr, Streben nach weg, immer weiter weg von mir. Ich falle noch immer und an manchen Tagen fühle ich wieder diese Verlorenheit und die alte Dunkelheit. Für diese Momente ist dieses Video und das wunderbare Lied, das mich seit dieser Zeit begleitet. Die Fotos und Videos stammen auch aus diesem Jahr, in dem ich barfuß durch den Münchner Schlosspark ein Stück zu mir selbst fand.

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Mit bedingungsloser Liebe sehe ich meinen Sohn an, halte ihn. Wenn er fällt, bin ich sein Beschützer, wilder Spielgefährte. Und wo ich es nun gewohnt bin, mit dieser bedingungslosen Liebe ihm zuzusehen, entdecke ich in all dieser Erfüllung eine Leere in meinem Leben. Als hätte ich in der hintersten Ecke meines Zimmers einen Schrank entdeckt, weil ich zum ersten Mal die Vorhänge öffne, Licht hereinlasse. In all dem Licht, das mein Sohn in mein Leben bringt, sehe ich mir ein Foto von mir in seinem Alter an. Meine Frau hat es an die Magnettafel unserer Küche geheftet, wie ein stilles Liebeslied über unseren Sohn – meinen Klon. Und beim Anblick zucke ich zusammen, als hätte ich an der Wand unserer Küche ein vergessenes Kind entdeckt.

Nicht wegen der Ähnlichkeit unserer Gesichtszüge. Sondern weil ich diesen kleinen, lächelnden Kerl nicht mit derselben bedingungslosen Liebe ansehe. Es ist, als hätte Samuel mir das Lieben beigebracht und nun merke ich, was ich all die Jahre mit mir selbst gemacht habe.

Selbstliebe ist die Art, wie ich mit mir umgehe

Ich habe mich an Ergebnissen gemessen, an Leistungen, an Leidenschaften. Habe mich geliebt, wie ich mein Auto liebe. Und klappte etwas nicht, habe ich mich gehasst wie ein kaputtes Telefon, das während eines wichtigen Gesprächs nicht mehr seinen Dienst tut. Dieses unbeschwerte Lächeln – es ist aus meinem Gesicht verschwunden.

Uns trennt nicht viel, meinen Sohn und mich. 34 Jahre Lebenserfahrung, ein paar Kneipenbesuche, mit dem Rauchen aufhören. Wie kann ich denn so gut zu ihm sein und zu mir eben so? So neutral, so nüchtern. Ich bin erschrocken über meine Kälte, die ich für Wärme hielt. Ich hoffe, der kleine Junge in mir kann mir verzeihen. Er ist noch da, wenn ich im Keller spiele, etwas baue, entdecke, Musik mache, mal kurz frei von Effizienz und Ehrgeiz bin. Ich hoffe, ich kann mich besser behandeln. Auch für meinen Sohn, denn ich will ihm nicht nur ein Vater sein, sondern ein Freund.

Ein echter Freund, der nicht erwartet, dass er mich glücklich macht und der ihn deswegen nicht ausnutzt. Ihm zuhört. Ihn nicht zum Objekt seiner Bedürfnisse macht; nach Anerkennung, Liebe. Ich will so sein, wie dieser lächelnde Junge auf dem Foto an der Küchenwand. Will ihm helfen, sich zu entfalten, anstatt zu kämpfen. Dieser lächelnde Junge braucht nichts von seinem Sohn – und er kann ihm alles geben. Als Beschützer, wilder Spielgefährte, Freund, Vater.

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Es gibt so viele Probleme auf der Welt, und für alle wüsste ich eine Lösung. Komisch: Nur nicht für meine Probleme. Meine Ängste, Sorgen, Stress, ungesunden Gewohnheiten, sie bleiben. Was hält mich davon ab, mir zu helfen, Pläne zu entwickeln, mir Rat zu geben? Der Gedanke, dass ich nicht gut genug bin. Was dieser Gedanke mit mir macht und wie ich diesen Glaubenssatz auflöse.

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Seit ich der Schule entflohen bin, laufe ich. Die letzten Jahre, das letzte Jahrzehnt war ein Marathon. Ich blieb dabei oft auf der Strecke. Aber ich habe Wichtigeres zu tun, als reich zu werden. Eine befreiende Einsicht, die wohlhabend macht.

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Für mich klingen diese Horrorgeschichten, die in illustren Kreisen Durchblickenderrauskommen“, wie Geschichten von Geheimdiensten. Es ist Psychoterror, Ablenkung, Zeitverschwendung. Viren des Geistes. Warum nicht mit den Dingen beschäftigen, die mich hier und jetzt wirklich berühren, also mein Leben bestimmen?

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Du willst wissen, warum ich weiter existiere? Du suchst Gründe, warum das Leben lebenswert ist?

Ich könnte dir sagen, dass es wichtige Menschen in meinem Leben gibt und dass ich sie nicht allein lassen will.

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In den Krisenzeiten meines Lebens suche ich fieberhaft nach dem Sinn. Ich versuche mich daran zu erinnern, was ich will. Ist es eine bestimmte Tätigkeit? Ist es eine Aufgabe? Will ich etwas an der Welt verändern, verbessern? Was will ich eigentlich? Ich habe verlernt, wie ein Kind dem zu folgen, was mir mein Gefühl sagt.

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Ich biete dir an, dich mit der Methode „The Work“ von Byron Katie bei deinen Problemen zu begleiten. Schreibe mir dafür eine E-Mail an gidon@herzbiskopf.de und wir machen einen Termin per Zoom oder Telefon aus. Oder schreibe mir per WhatsApp unter 0160 938 78 311. Ich verlange für die Sitzung kein Honorar, sondern möchte meinen Beitrag leisten zu mehr Bewusstsein und inneren Frieden.

Verschiedene Krisen haben mich zum Verzweifeln gebracht. So wie gerade eben: Ich sitze auf meiner Couch und durch meinen Kopf schwirren hunderte Dinge, Fragen, Probleme, Sorgen, Gespräche und Konflikte aus der Vergangenheit. Ich habe das Gefühl, nein, ich denke: es geht nicht weiter. Ich komme nicht weiter. Ich weiß nicht weiter. Und dann rettet mich eine Einsicht:

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Dieses Buch, diese Lehre zur Selbstfindung hat mein Leben vor vier Jahren verändert. Es folgten ein Hoch, dann ein großes Tief – eine Depression. Alles, woran ich bisher geglaubt hatte, schien erschüttert. Nichts wirkte noch wichtig, außer diese Erfahrung von mir selbst. Langsam (das lief in Monaten ab) fand ich auch wieder aufrichtiges Interesse an meiner Arbeit, an meinem Leben in der Gesellschaft, an meinen Hobbys. Und es kam mehr dazu als ich mir hätte erträumen können. Weiterlesen